Kalender082023 – Du bist Klarheit

Kalender082023 – Du bist Klarheit

Aus der Perspektive der Weite erkennst du die Wahrheit. Um klar zu sehen, ist es manchmal nötig, einen Schritt zurück zu machen, die Augen zu schließen,  durchzuatmen und dann mit freiem Blick die Welt neu zu betrachten. Es ist die Klarheit in uns, die uns die Richtung vorgibt. Und um genau diese Klarheit in uns zu finden, hilft oftmals ein Blick in die Ferne.

Die zwei wichtigsten Fragen

So habe ich diesmal ein Bild vom Segeltörn in Kroatien vom August des vergangenen Jahres gewählt. Früh am Morgen machten wir uns vom Hafen aus auf, um den Sonnenaufgang vom Gipfel des vor uns liegenden Berges zu betrachten. Mit einem Blick der Weite, der Stille und der Klarheit. Dies führt mich diesmal wieder einmal zu den zwei wichtigsten Fragen, die es sich immer wieder zu stellen gilt: Wer bin ich? Und warum bin ich hier? Denn wer die Antworten auf diese Fragen gefunden hat,  bleibt stets auf seinem Kurs.

Gerade beim Segeln geht es darum, sein Ziel klar zu kennen. Selbst wenn der Wind dreht, selbst wenn man einmal nicht auf der direkten sondern im Zick-Zack den Hafen ansteuert, selbst wenn es mal keinen Wind hat und man unter Motor fährt, so gibt es eine Richtung der wir folgen.  Mit  Fokus auf der Karte, dem Radar, dem Kompass, dem Steuer. Alles behalten wir im Blick. Denn wir wissen wohin wir wollen.

Was wir von der Biene lernen können

Tun wir dies jedoch nicht, dann kann es schon einmal ungemütlich werden. All zu gern lässt man sich ablenken, verliert die Zeit, den Fokus oder sogar die Richtung aus den Augen. Doch meistens passiert dies nur dann, wenn wir vergessen, wer wir sind und warum wir hier sind. Nehmen wir doch zum Vergleich eine Biene. Würde eine Biene jemals auf die Idee kommen, an einem ihrer 30 Lebenstage einmal zu sagen: Heute mache ich blau. Heute sammle ich keinen Honig. Heute mache ich einfach mal was anderes. So würde an diesem einen Tag eine Vielzahl an Blüten nicht bestäubt und kein Honig gesammelt werden. Früchte kämen nicht in ihr Wachstum – es würde einfach etwas fehlen. So sind wir nun keine Bienen. Doch wenn wir uns vorstellen, dass auch jeder von uns so wie eine Biene – seinen ganz klaren Auftrag hat etwas in der Welt zu bewirken. Dann wäre es ja fast so, als würde an jenen Tagen, an denen wir uns entscheiden, blau zu machen, etwas verloren gehen. Aus der Sicht einer Juristin behaupte ich: Dies wäre sogar unterlassene Hilfeleistung.

Dies passiert vor allem dann, wenn wir uns nicht bewusst sind, WER wir sind und WARUM wir hier sind. Und dass es nicht nur Option ist, dass wir hier sind, sondern unsere Präsenz sogar von höchster Wichtigkeit ist. Sehen wir uns zur Verdeutlichung ein paar Beispiele an, wo wir als Menschen unterlassene Hilfeleistung begehen, wenn wir über unseren Grund der Existenz keine Klarheit haben. 

Wer mit einer Gabe der Kreativität gesegnet ist und sich nicht traut seine Ideen zu vermitteln oder sich kein Gehör verschaffen kann, unterlässt es vielleicht eine geniale Lösung zu finden, die andere Menschen weiterbringen könnte.

Wer die Fähigkeit hat, in konfliktreichen Situationen vermitteln zu können, jedoch nicht über das nötige Selbstvertrauen verfügt um sich im entscheidenden Moment einzubringen, verhindert dadurch vielleicht ein friedvolles Miteinander in seinem beruflichen Umfeld oder in seiner Familie.

Wer mit Talent für die Bühne ausgestattet ist und es versteht, Menschen mit Worten zu begeistern und zu inspirieren, aber Angst vor Ablehnung hat oder etwas falsch zu machen, nimmt anderen Menschen die Gelegenheit zur Freude und sich selbst auf neue Weise kennen zu lernen.

Die Kraft der Entscheidung

Eine Biene käme also vermutlich nicht auf die Idee, ihrer Aufgabe zu unterlassen, um für bestäubte Blüten zu sorgen und Honig zu sammeln. Warum tun dies also wir Menschen? Was unterscheidet den Menschen von der Biene, so dass dieser nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit seiner Berufung folgt? Ist es unser Verstand, unser Ego, unser Bewusstsein – oder eher unser Unterbewusstsein, das uns aufgrund erlernter Muster und Prägungen sagt: Nimm dich nicht so wichtig. Das kannst du nicht. Wer glaubst du denn, dass du bist!

Der Vorteil von uns Menschen zur Biene ist, wir haben ein Bewusstsein. Also haben wir auch die Möglichkeit der freien Entscheidung. Sobald wir erkennen, dass wir etwas verändern möchten, können wir uns faktisch dazu entscheiden.

Und so haben wir jeden Tag die Wahl, uns neu zu entscheiden. Und so wie jeden Tag ist auch heute wieder ein guter Tag dafür, sich selbst Klarheit zu verschaffen über den wahren Grund unseres Dasein. Über die tiefergehenden Motive nachzudenken und in der Tiefe unseres Herzens zu forschen und anzuerkennen: Ja, es ist wichtig, dass ich hier bin. Mit meinen Talenten, Fähigkeiten, Begabungen. Mit allem, was mich ausmacht.

Die zwei wichtigsten Fragen für Klarheit:

Wer bin ich?

Warum bin ich hier?

Werde dir klar darüber, wer du wirklich bist. Wenn du weißt, wer du bist und warum du hier bist, wirst du niemals wieder von deinem Weg abkommen. Egal wie der Wind sich dreht oder wie hoch die Wellen steigen. Dieses Bewusstsein gibt dir die Kraft, deinen Weg zu gehen und den Mut zu finden, dich in deiner vollen Größe zu zeigen und deine Botschaft mit der Welt zu teilen, die es genau jetzt zu hören gilt.

Motto des Monats August: Ich sehe klar und erkenne, wer ich wirklich bin.

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Nächster Termin im Herbst: 15. & 16. September 2023

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