Mehr Motivation – Vom Denken ins Tun!

Mehr Motivation – Vom Denken ins Tun!

Wie motiviere ich mich zu mehr Sport? Wie finde ich generell mehr Motivation, um die Dinge zu tun, die mir wichtig sind? In diesem Blog nehme ich dich mit zum Morgensport und erkläre eine effektive Technik, um dich besser selbst zu motivieren, auch wenn dir gar nicht danach ist.

Aufschieberitis kann man ändern

Regelmäßig Sport zu treiben, scheitert meist nicht daran, dass wir keine Sportschuhe oder gar eine Mitgliedskarte im Fitness-Studio hätten. Nein. Was uns davon abhält, die Laufschuhe auch aktiv einzusetzen, sind viel mehr die zahlreichen  Ausreden in unserem Kopf. Wie oft verbringen wir Zeit mit Gedankenspielen, warum jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist, um zu sporteln? Diese Vorgang der  Prokastination oder auf gut deutsch „Aufschieberitis“ ist ein angelernter Mechanismus, den wir jedoch bewusst ändern können.

Der Verstand ist ein Datensammler, kein Visionär

Entscheidend ist zu verstehen, wie sehr wir von unseren Gedanken unbewusst gesteuert werden und uns dadurch selbst blockieren. Der Verstand, also die Stimme, die den ganzen Tag mit uns spricht, kann ein hilfreiches Instrument sein, wenn es um Analyse und Planung geht. Er greift jedoch ausschließlich auf Daten aus der Vergangenheit zurück und plant für die Zukunft auf Basis dieser Erfahrungen. Wenn es also darum geht, etwas Neues zu tun,  betrachtet er es mit Vorsicht, wiegt die Negativfolgen ab und warnt uns davor. Das spiegelt sich in Form von skeptischen Gedanken wider, die uns am Schluss dazu bringen, aus Angst vor den Folgen etwas Neues erst gar nicht auszuprobieren. Deshalb brauchen wir keinen Datensammler, sondern einen Visionär.

Entscheidend ist der erste Schritt

Um aus dieser gewohnten Spirale des Denkens auszubrechen, braucht es die Fähigkeit, seine Gedanken aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen. Dabei gilt, sich selbst zu beobachten und zu unterscheiden, ob der Datensammler uns warnen möchte, weil wir wirklich in Gefahr sind oder ob er uns aus übertriebener Vorsicht von einer wertvollen Erfahrung abhalten will. Eine übertriebene Warnung könnte folgendermaßen aussehen: „Nach dem letzten Lauftraining hattest du Blasen an den Füssen, einen Muskelkater und Knieschmerzen, außerdem ist es anstrengend, wenn es zu heiß ist. Wenn es regnet, wirst du dich verkühlen.“ Das führt dazu, dass wir die Laufschuhe erst gar nicht anziehen und die Motivation ist im Keller. Sind wir jedoch in der Lage zu erkennen, was der Verstand mit dieser Information bewirken will, können wir bewusst eine andere Entscheidung treffen. Diese könnte lauten: „Ah interessant. Mein Datensammler will mich vor negativen Folgen schützen. Aber ich weiß, dass mir das Laufen gut tut und ich mich danach immer toll fühle.“

VolLE MOTIVATION: So durchbrichst du alte Muster

Je öfter wir es schaffen, bewusst alte Muster zu erkennen und sie aktiv zu ändern, umso leichter wird uns die Motivation zum Sport (und natürlich auch zu allen anderen Dingen) in Zukunft besser gelingen. Eine Technik, um gezielt zu lernen, seine Gedankenmuster zu beobachten und zu verstehen, ist Meditation. Mit Konzentration auf den Atem und das bewusste Wahrnehmen der eigenen Gedanken, lernt man zu unterscheiden, welche Gedankenmuster für uns dienlich sind und welche nicht. Das ist der erste entscheidende Schritt, um vom Denken ins Tun zu kommen. Entscheidend ist, sich nicht ausschließlich auf die Informationen unseres Datensammlers zu verlassen, sondern sein Leben selbst zu gestalten mit den Dingen, die uns wirklich wichtig sind.

Meditation als Motivations-Tool für Führungskräfte 

Wer jetzt meint, die Motivation als Leader fände man am besten mit sogenannten Chaka-Chaka-Motivations-Ritualen, der irrt. Denn bevor es ins Außen geht, braucht man zuerst die volle Konzentration der Kräfte im eigenen Zentrum. Viele international erfolgreiche Unternehmer, Stars und Künstler nutzen schon lange die Wirkung der Meditation, um nicht nur die eigene Inspiration zu aktivieren, sondern um auch die Kraft und Freude zu finden, kreative Visionen und Ideen tatsächlich umzusetzen. Welche wirkungsvollen Methoden es für Führungskräfte noch gibt, dazu erfährst du mehr im Artikel über Führungskräfte-Coaching.

Mit Meditation beginnen, ist einfach

Meditieren ist achtsames Atmen und bewusstes Wahrnehmen der Gedanken mit klarem Fokus. Es ist eine Auszeit, wo deine Seele deinen Verstand als das erkennt, was er wirklich ist: Dein Hilfsmittel, dein Datensammler, ein Analyse-Instrument. Denn dein Verstand ist nicht der Gestalter deines Lebens. Wer Unterstützung beim Meditieren sucht, kann gerne dazu die CD bzw. MP3 „Sieben geführte Meditationen für mehr Leichtigkeit im Leben“ als Begleitung nutzen. Hier kannst du über die Meditationen mehr erfahren.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude beim Meditieren und natürlich ganz viel Motivation!

Herzlichst,
Verena Thiem



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